Live-Ticker aus Solingen Frauenbundesliga (Tag 2)

Nachdem sich am ersten Tag die Gastmannschaften schadlos gehalten hatten, gilt es mit vertauschten Gegnern ab 9:00 auf ein Neues. Es spielen Schwäbisch Hall-Hemer und Bayern München-Solingen.

13:30: Nachdem alle Begegnungen entschieden sind, endet der Ticker jetzt, die fehlenden Einzel-Ergebnisse kann man dann hier nachlesen.

13:10: Jovana hat auch gewonnen, nach Damentausch war das Endspiel mit Mehrbauer relativ leicht gewonnen. Jetzt spielt nur noch Meri Arabidze, die Partie gegen Olena Hess gestaltet sich sehr zäh.

12:50: Solingen ist durch, es steht 3,5-1,5 gegen Bayern München. Die anderen beiden Partien gestalten sich aus Schwäbisch Haller Sicht nicht ganz einfach, Jovana Eric hat zwar einen Mehrbauern, aber ihre Gegnerin hat Dauerschachideen und einen gefährlichen Freibauern. Und Meri Arabidze hat zwar einen Bauern mehr, aber bei ungleichfarbigen Läufern ist noch keine klare Idee zu sehen, wie die gegnerische Festung durchbrochen werden kann. Auch an den anderen Schauplätzen ist fast alles klar: Leipzig führt gegen Erfurt uneinholbar genauso wie Bad Königshofen gegen Rodewisch und Baden Baden gegen Hamburg. Nur bei Harksheide-Deizisau ist es beim Zwischenstand von 2-3 noch spannend, allerdings steht die verbleibende Partie deutlich besser für Deizisau.

12:40: Die Zeitnotphase ist vorbei. Adela hat glücklich gewonnen, nach einem Überseher in der Zeitnotphase hatte sie einen Bauern weniger, dann folgte aber auch ein Überseher ihrer Gegnerin, Zwischenstand 4-0. Die letzten beiden Partien stehen auch besser. Im anderen Kampf sieht es nach Solingen aus, sie führen jetzt 2,5-1,5 und stehen auch in den restlichen beiden Partien besser.

12:00: Deimantes Angriff nach einem weiteren Qualitätsopfer hat durchgeschlagen – 3-0 für Schwäbisch Hall.

11:40: Die Analyse zeigt immer mehr, dass Ninos Angriffsführung wirklich korrekt war, dann war es auf jeden Fall eine sehr schöne Partie, auch wenn der Computer möglicherweise noch die ein oder andere Verbesserung in der Verteidigung findet. Ein kurzer Blick in die Harksheider Liveübertragung: hier sieht es momentan nach Favoritensiegen von Deizisau gegen Harksheide und Baden Baden gegen Hamburg aus.

11:30: Nino hat gewonnen, es steht also 2-0. Ob das alles korrekt war – keine Ahnung. Jovana an Brett 6 hat einen Mehrbauern und Angriff.

11:10: Jetzt geht es zur Sache. Ninos Gegnerin hat fast keine Zeit mehr und steht in einem starken Königsangriff – es bleibt abzuwarten, ob das durchschlägt, immerhin hat sie eine Figur mehr. Deimante hat eine Figur geopfert, die Gegnerin das Opfer aber nicht angenommen, jetzt sieht das klar besser aus. Und Jovana an Brett 6 hat einen Läufer auf h6 geopfert, und das sieht ebenfalls ziemlich zwingend aus. Ein Blick auf den anderen Wettkampf: am spannendsten ist es an Brett 2 in der Partie Khrapko-Mütsch. Annmarie Mütsch hat eine Qualität für Angriff geopfert, die Gegnerin greift gleichzeitig am Königsflügel an. Man wird sehen, welcher Angriff zuerst durchschlägt.

10:30: Die Partie an Brett 1 ist mir völlig unklar. Nino hat eine Figur geopfert, die die Gegnerin nicht nahm, aber mir ist nicht ganz klar, was bei Annehmen des Opfers passiert wäre. Die Stellung ist immer noch völlig unklar, jetzt hängt der zweite Springer. Kommentar von Nataliya Buksa: ich verstehe es auch nicht ganz, vielleicht hat die Gegnerin einfach Angst und denkt, dass ein Opfer von einer GM schon irgendwie korrekt sein muss. Deimante hat einen Bauern gegen den schwarzen Franzosen geopfert und spielt gegen den in der Mitte stehenden König. Bei allen anderen Partien gibt es noch wenig zu berichten.

10:00: Noch hat sich nicht viel getan. Meri Arabidze und Jovana Eric greifen am Königsflügel an, außerdem hat um 10:00 auch der Mannschaftskampf der Regionalliga zwischen Solingen 2 und Sterkrade begonnen.

9:15: Die Partien laufen, und bis auf Schwäbisch Hall haben alle Mannschaften ihre Aufstellung kräftig durchgemischt. Leider kann Hemer nur zu Fünft antreten – Die Rückenschmerzen der Hemerer Spielerin an Brett 3 waren immer stärker geworden, sodass Nataliya Buksa kampflos gewinnt.

Hier die Paarungen:

Schwäbisch Hall-Hemer

  1. Batsiashvili-Kulovana
  2. Arabidze-Hess
  3. Buksa-Sewald +/-
  4. Cornette-Aubanell
  5. Velikic-Naumenko
  6. Eric-Trunz

München-Solingen

  1. Exler-Gaponenko
  2. Khrapko-Mütsch
  3. Mayrhuber-Kononenko
  4. Dirmeier-Zozulia
  5. Giss-Müdder
  6. Acarbay-Rudolph

7:00: Vom Samstag sind die Endergebnisse noch nachzuliefern, beide Spiele endeten mit 5-1, die letzten noch laufenden Partien endeten friedlich. Während der Schwäbisch Haller Sieg gegen Aufsteiger Solingen erwartet kam, auch wenn sich der Underdog lange wehrte, war der klare Bayern-Sieg gegen zugegebenermaßen ersatzgeschwächte Hemerer überraschend. Einen guten Einstand hatten die Schwäbisch Haller Bundesliga Debütantinnen, sowohl Nataliya Buksa als auch Adela Velikic gewannen ihre Partien. Bei Adela riss den gegnerischen Königsflügel auf, nachdem ihre Gegnerin in Zeitnot nicht die richtigen Verteidigungszüge fand und gewann Material. Natliyas Gegnerin leistete lange Widerstand, spielte aber fast die ganze Partie quasi mit einem Turm weniger, der auf h8 gefangen war. Irgendwann fiel die Stellung dann doch auseinander.

Viel enger ging es an den anderen Spielorten zu, und dort gab es auch ein paar unerwartete Ergebnisse. Völlig überraschend war, dass Erfurt und Leipzig gegen die haushohen Favoriten Rodewisch und Bad Königshofen jeweils ein 3-3 schafften. Der Abstiegskampf verspricht spannend zu werden. Titelverteidiger Baden Baden musste in Harksheide gegen die Gastgeber auch härter kämpfen als erwartet, das 4-2 machte Antonaeta Stefaonva in der letzten Partie gegen Julia Antolak fest. Spannend wurde es vor allem, weil Inken Köhler, letztjährige Gewinnerin des Schachticker-Nachwuchspreises, gegen Ketevan Arakhamia-Grant gewann. Auch im zweiten Spiel in Harksheide gewannen die Gäste, nach wechselvollem Verlauf schlug Deizisau Hamburg, hier kippten gleich einige Partien in Richtung Deizisau, die sich vor allem an den hinteren Brettern durchsetzten. Alle Ergebnisse gibt es hier. Interessant das Tabellenbild, auch wenn die Tabelle nach einer Runde natürlich keine Aussagekraft hat: Erster (gemeinsam mit Schwäbisch Hall) ist im Gegensatz zum aktuellen Stand in der Fußball-Bundesliga der FC Bayern München.

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