SK Schwäbisch Hall verzichtet auf Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga

Die erste Mannschaft des SK Schwäbisch Hall hat sich zwar die Meisterschaft der Oberliga Württemberg gesichert, ein Erfolg, der vor der Saison kaum zu erwarten war. Jedoch verzichtet man jetzt auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur neuen zweigleisigen zweiten Liga. Zum einen ist der TSV Schönaich als Sechster der zweiten Liga Süd der haushohe Favorit der Relegation, zum anderen wäre es mit der aktuellen Mannschaft kaum möglich, nach einem eventuellen Aufstieg in der kommenden Saison die Liga zu halten. Und man möchte die Mannschaft in ihrem aktuellen Kern zusammenhalten. Durch die Liga-Reform wird die zweite Liga in der kommenden Saison noch stärker werden als in dieser Saison, und schon in der gerade beendeten Saison sind die beiden württembergischen Vertreter Heilbronn und Schmiden/Cannstatt mehr oder weniger chancenlos abgestiegen.

Auch die neue Oberliga Baden-Württemberg, in der die Haller Erste in der kommenden Saison einen vorderen Mittelfeldplatz anstrebt, wird deutlich stärker als die Oberliga Württemberg der vergangenen Saison sein. Schon diese Klasse wird mittelfristig nur mit weiteren Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern zu halten sein. Unten Hartmut Ruffers Artikel im Haller Tagblatt vom 24. April 2024 zu dem Thema.

Inzwischen hat übrigens auch der Meister der Oberliga Ost aus Wiesbaden aus ähnlichen Gründen auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde verzichtet, dafür tritt jetzt der Tabellendritte aus Gernsheim an. Damit lauten die Paarungen im Halbfinale Schönaich-Gernsheim und Ettlingen-Böblingen.

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