Frauenbundesliga: Schwäbisch Hall gewinnt auch letztes Spiel gegen Deizisau

Die schon vor der letzten Runde als Deutscher Meister feststehende Damenmannschaft des SK Schwäbisch Hall hat auch die letzte Bundesligabegegnung gegen die SF Deizisau gewonnen. Den Sieg sicherten Nino Batsiashvili im Turmendspiel gegen Zoya Schleining, Pauline Guichard gegen Mara Jelica, damit gewann Pauline als Bundesligadebütantin alle drei Partien der Endrunde, und Meri Arabidze gegen Dina Belenkaya, ihre Partie dauerte wie schon fast gewohnt wieder am längsten. Die anderen Partien endeten remis. Damit gewann Schwäbisch Hall in einer beeindruckenden Saisonleistung alle 11 Begegnungen, der knappste Sieg war das 4-2 gegen Baden-Baden, und insgesamt gingen nur zwei Partien verloren.

Hier Fotos von der letzten Runde und der Siegerehrung, bei der, sicher auch ein Novum in der Frauenbundesliga, erstmals wie bei vielen Deutschen Meisterschaften üblich, die deutsche Nationalhymne zu hören war.

Außerdem wurde wieder der Schachtickerpreis vergeben. Preise waren wie schon mehrfach Original-Holzschnittarbeiten der Hamburger Künstlerin Elke Rehder, die sich unter anderem schon lange mit Stefan Zweigs Schachnovelle beschäftigt, einer der Holzschnitte hat auch ein Motiv der Schachnovelle zum Thema. Die Webseite von Elke Rehder, die im Hamburg geboren ist und am 4. Mai ihren 70. Geburtstag feiert, findet man unter dem Link https://www.elke-rehder.de/. Den Preis für die beste Nachwuchsspielerin holte sich im Endspurt mit 5/8 Punkten Antonia Ziegenfuß, die seit dieser Saison für Hamburg an den Start geht. Mit 18 Jahren ist die Medizinstudentin eine der jüngsten Preisträgerinnen in der U23-Kategorie. Spannend war es in der Kategorie beste Spielerin. 4 Spielerinnen aus Schwäbisch Hall und Baden-Baden waren nach Prozenten (bei mindestens 8 gespielten Partien) eng beieinander, und erst die letzte Runde entschied. Nach dem Remis von Ekaterina Atalik gegen Elena Köpke war eigentlich Elisabeth Pähtz in der Pole-Position, sie schaffte dann aber auch nur ein Remis gegen Carolin Dirmeier vom FC Bayern München und lag damit auch noch knapp hinter Meri Arabidze, beide holten 9/11. Punktgleich mit Ekaterina Atalik war Josefine Heinemann, beide holten 7,5/9 den Ausschlag für Ekaterina Atalik und damit die Titelverteidigung in dieser Kategorie gab dann der höhere Gegenerschnitt.

Alle Partien gibt es hier, hier noch ein Highlight, die vielleicht schönste Variante der Endrunde, die leider so nicht aufs Brett kam.

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