Kader der Damenmannschaft für die nächste Saison nimmt Form an

Mit kleinen Änderungen geht das Frauenteam des SK in die neue Saison 2022/23. Für Dinara Saduakassova, bei der die Reisekosten aus Kasachstan einfach zu hoch sind, kommt die 25-jährige Ukrainerin Natalia Buksa in das Haller Team. Natalia trägt den Titel eines internationalen Meisters der Männer und kommt aus Lemberg. Im Vergleich zur Vorsaison wurde auch wegen der Corona-Pandemie die Kadergröße in der Frauenbundesliga von 14 auf 16 Spielerinnen erhöht. Daher rücken aus der letztjährigen Verbandsligamannschaft zusätzlich Adela Velikic und Maria Eizaguerri Floris ins Damenteam. Ansonsten bleibt das Team im Kern unverändert. Die namentliche Meldung erfolgt Ende August.

Der neue Reisepartner für die kommende Saison hat einen großen Namen: Es ist das Damenteam der Schachabteilung des FC Bayern München. Allerdings treten die Bayern in der Frauenbundesliga mit einem reinen Amateurteam an und werden eher gegen den Abstieg kämpfen.

Ziel der Haller Damen ist, wieder um den Meistertitel mitzuspielen. Großer Favorit ist wie jede Saison die OSG Baden-Baden. Es ist zu erwarten, dass der Titelverteidiger wenig verändert in die neue Saison gehen wird. Die stärksten Konkurrenten dahinter kommen aus Bad Königshofen mit einigen Neuzugängen von Absteiger Kisschess sowie aus Hamburg, die mit Antonia Ziegenfuß aus Baden-Baden ihren Verjüngungskurs fortsetzen, Deizisau und Rodewisch.

Neben Bayern München sind Erfurt und Solingen in die Bundesliga aufgestiegen, abgestiegen sind Löberitz, Lehrte und Kisschess.

Die Saison beginnt Mitte Oktober und soll bis Anfang Mai mit einer zentralen Endrunde voraussichtlich in Bad Königshofen dauern. Den kompletten Spielplan gibt es in Kürze.

Zunächst einmal sind fast alle Spielerinnen des SK Schwäbisch Hall bei der am Freitag im indischen Chennai beginnenden Schacholympiade für ihre jeweiligen Nationalteams am Start. Im Damenwettbewerb gehören Georgien mit Nino Batsiashvili, Lela Javakhishvili und Meri Arabidze sowie Polen mit Alina Kashlinskaya zum engeren Favoritenkreis. Hier der Link zur Turnierseite.

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