Fast hätten die Aufstiegsambitionen der 1. Mannschaft des SK Schwäbisch Hall schon in der Auftaktrunde einen herben Dämpfer bekommen. Aber am Ende reichte es doch im Bruderduell mit der eigenen 2. Mannschaft zu einem knappen 4:3.
Da die 1. Mannschaft nicht in Bestbesetzung antreten konnte, mussten von der 2. Mannschaft zwei Spieler ausgeliehen werden. Das letzte Brett wurde von beiden Mannschaften freigelassen, so dass 7 gegen 7 gespielt wurde.
Gunter König setzte seine psychologische Erfahrungen ein, die er erst kürzlich im Verein vorgestellt hatte, und konnte trotz Qualitätsnachteil und schlechterer Stellung noch gegen den verdutzten Miodrag Popov gewinnen. Joachim Pulwer geriet gegen Harry Hoffmann unter Druck. Seinen Springervorteil nutzte Harry erfolgreich zum Sieg aus. Damit stand es 2:0 für den Außenseiter. Aber an den vorderen Brettern setzte sich die Klasse der 1. Mannschaft durch. Boris Meinel gewann gegen Ulf Bischof einen Bauern und konnte im gleichfarbigen Läuferendspiel die Partie sicher nach Hause bringen. Gregor Krenedics setzte seine minimalen Stellungsvorteile gegen den sich tapfer wehrenden Marc Sans zum Sieg um und sorgte für den Ausgleich. An Brett 1 spielte Micha Bahmann technisch versiert und gewann verdient das Endspiel.
Mario Meinel, der Autor dieser Zeilen, erspielte sich gegen Wolfgang Schmalzried Stück für Stück eine Gewinnstellung, wählte eine falsche Variante und stand plötzlich mit leeren Händen da. 3:3. An Brett 2 musste Martin Lenzen sein ganzes Können aufbieten. Trotz Qualitätsvorteil war es gegen den Klubmeister Siegfried Wallisch eine zähe Sache. Siegfried Wallisch verlor in Remis-Stellung die Nerven und die Partie, damit stand es am Ende 4:3 für den Favoriten. Hier gibt es alle Ergebnisse und die Termine der nächsten Runden.